Thomas Meier

Thomas Meier

* 09.06.1962
† 21.12.2008
Erstellt von Trierischer Volksfreund
Angelegt am 21.12.2008
2.132 Besuche

WERDEN SIE INHABER DIESER GEDENKSEITE UND VERWALTEN SIE DIESE.

Neueste Einträge (6)

Gedenkkerze

Beate und Ralf

Entzündet am 25.01.2021 um 11:43 Uhr

wir denken an Dich

Gedenkkerze

eine Kollegin

Entzündet am 07.01.2011 um 12:00 Uhr

TRIERISCHER VOLKSFREUND

vom 04.12.2010

TRIERISCHER VOLKSFREUND

vom 12.12.2009

Kondolenz

Von Jochen Naumann, Ludwigshafen

15.05.2009 um 16:10 Uhr
Thomas, ... das darf nicht wahr sein. Mein Studienfreund und Berufskollege, wir kannten uns seit 1981. An der Universität in Kaiserslautern und dann in Aachen haben sich unsere Wege nicht getrennt. Mir sind in Erinnerung die vielen Abende und Nächte, in unseren Studentenbuden, in denen wir philosophierten und diskutierten. Du hattest immer das Che-Guevara-Poster an der Wand und das von Karl Marx, aber Du warst kein Kommunist, Du empfandest keine Scham, wenn gute Arbeit auch gut entlohnt wird. Aber Du hattest Sie aus Gründen der menschlichen und gesellschaftlichen Gerechtigtkeit aufgegängt, diese beiden Bilder. Und wir beide hatten tiefen menschlichen und intellektuellen Respekt voreinander. Wir waren keine Spät-68'er, wir waren gereifter, weniger aggressiv und mehr versöhnlich. Wir sahen damals noch eine Chance in dieser Gesellschaft. Da ich Dich seit 1996 nicht mehr gesehen habe und etwa seit 2002 keine Post mehr auf meine Breife bekam, weiß ich nicht, ob Du Deine Chance hattest. Ich selbst bin auf diffizile Weise von dieser Gesellschaft enttäuscht. Dass Dein Leben hier ein Ende gefunden hat macht mich traurig und noch mehr, weil ich keine Möglichkeit mehr habe, mich in den Menschen einzufühlen, den ich gut kannte, und dem ich womöglich hätte noch Gutes raten können. Die Erinnerung bleibt und ich habe noch Fotos von Dir, während unserer Zeit an der Uni Kaiserslautern. Die Trauer und die Ermattung, die mich nun befallen hat, kann ich nicht teilen mit denen, die Dich auch kannten. Denn alle sind verstreut und Kontakte haben sich verloren. So bleibt mir meine Frau, die Dich genauso lange kannte wie ich Dich; und wir reden ab und zu. Die Bilder steigen hoch, Deine Bude in Stelzenberg, Dein Appartment in Trippstadt, Dein Zimmer in Aachen und Deine Bongos. Wie oft habe ich auf denen herumgetrommelt, wenn ich Dich besuchen kam. Danke Thomas, für Deine persönliche Anerkennung, die ich immer meiner Person gegenüber gespürt habe, danke für die vielen Gespräche und Austausche, danke damals für den Ausflug nach Koblenz, als Du mir diese Stadt gezeigt hast. Danke auch für die Einladung anläßlich der Einweihung des Anwesens Klosterstraße 3a, an der ich leider nicht teilnehmen konnte. ... Die Erinnerung an Dich werde bewahren. Dein Studienfreund Jochen
Weitere laden...